bewusst genießen im Homeoffice

Zurzeit sind viele im HomeOffice aktiv. Aber ob wir nun vom Büro aus arbeiten oder vom HomeOffice, es ist immer viel zu tun und unser Essverhalten leidet doch oft sehr darunter.
Doch was können wir wirklich verändern und vor allem wie?
Als erstes hilft es immer die jetzige Situation genau zu betrachten. Dazu habe ich ein paar Fragen für Dich:
Nimmst Du Dir eigentlich Zeit zum Essen Deiner Mittagsmahlzeit? Oder isst Du nebenbei? Schnell ein paar Bissen und dann gleich wieder ans Telefon oder schnell mal die Email lesen...
Wie isst Du? Am Schreibtisch? In der Küche?
Und vor allem, was isst Du? Eine komplette Mahlzeit? Ein belegtes Brot? Süßigkeiten?
Mein Verhalten sah eine Weile so gar nicht gut aus. Ich hatte mir nur sehr wenig Zeit fürs Essen genommen. Belohnt wurde ich mit einem schnell wieder kommenden Hungergefühl und einem erschöpften Kopf. Ich habe dann einige Sachen geändert, die mir gut getan haben. Ich bekam wieder mehr Energie und hörte auf, viele Süßigkeiten zwischendurch zu essen 😉

Falls Du Lust auf mehr Obst und Gemüse in Deinem Leben hast, ist vielleicht der Selbstlernkurs „FRUCHTIG & GRÜN - wie Du Obst und Gemüse zur Gewohnheit machst“ interessant für Dich.
Hier sind meine Top 3, die für mich sehr gut liefen und immer noch laufen:
1. Draußen essen! Bei schönem Wetter packe ich mir mein Essen ein und esse es draußen. Okay, zugegeben in meiner jetzigen Wohnsituation ist ein Garten vorhanden. Aber es geht auch anders. Zum Draußenessen eigenen sich auch Parkbänke, Bänke an kleinen Grünanlagen oder mit einem Handtuch auf eine Wiese setzen. Oder Du setzt Dich auf dem Balkon zum Essen. Wenn Du keinen Balkon hast, könntest Du Dich auch vor einem offenen Fenster zum Essen setzen.
Falls Du nicht diese Möglichkeiten hast, kannst Du vielleicht Deine Mittagspause zwei teilen. Die erste Viertelstunde isst Du Dein Essen und danach gehst Du für 15 Minuten spazieren. So siehst Du ein wenig vom Himmel, die Sonne kann Dir ins Gesicht lachen und Du hast für einen kurzen Moment eine andere Umgebung um Dich herum.
2. Wenn Du trotzdem nur wenig Zeit zum Essen hast, schalte alles an Deinem Arbeitsplatz aus oder Leg ein Tuch rüber. Öffne das Fenster und lass frische Luft rein. Drehe Dich am besten auch mit dem Gesicht zum Fenster und schau ein wenig beim Essen raus. Der Vorteil ist, dass Du viel langsamer und bewusster isst und sich auch Deine Augen erholen können. Gerade wenn Du den ganzen Tag am PC arbeitest, brauchen Deine Augen eine Pause zwischendurch. Falls Dich Kollegen in Deiner Pause anrufen wollen, kannst Du ihnen beispielsweise vor der Pause eine Email zukommen lassen, dass Du bis XY Deine Pause oder in einem Meeting (mit Dir) bist und danach nochmal auf sie zukommen wirst. Oder: Falls Dein Kalender von Deinen Kollegen einsehbar ist, dann trage Deine Pausen als Termin ein, so kann DIr erstens kein Termin reingelegt werden und Deine Kollegen und Chef wissen Bescheid. Dies ist gerade am Anfang sehr ungewohnt und wird wahrscheinlich einige Irritationen hervorrufen, besonders wenn Du sonst immer erreichbar bist. Wenn Du dies jedoch wirklich regelmäßig machst und danach auch wirklich anschließend auf Deine Kollegen zugehst, gewöhnt sich Dein Umfeld sehr schnell daran.
3. Mach eine Gemeinschaftspause! Einigen Kollegen geht es wahrscheinlich genauso wie Dir. Warum dann nicht einfach zusammen per Video-Chat essen? Such Dir dazu Kollegen und frage sie, ob sie mit Dir zusammen essen möchten. Dazu könnt ihr eine Stammzeit aussuchen, in dem jedes Mal die Pausen gemeinsam verbracht wird oder ihr rotiert mit den Zeiten. Du kannst dies aber auch ein wenig arbeitsunabhängig gestalten. Es gibt sicherlich ein paar Nachbarn in Deinem Haus, denen es auch sehr ähnlich geht. Ihr könntet doch unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen bspw. im Hausflur, im Innenhof oder per Video-Chat zusammen essen. So lernst Du Deine Nachbarn auch gleich viel besser kennen.
Als ich konsequent meine Pausen nach einer der drei Varianten verbracht hatte, wurde meine Leistung wesentlich besser. Denn es blieb die nachmittägliche Müdigkeit aus und mein Kopf war auch wieder frei. So konnte ich mich nach den Pausen wieder frisch an meine Arbeit setzen.
Wie sieht es bei Dir aus? Wie verbringst Du Deine Mittagspausen? Bist Du damit zufrieden oder möchtest Du etwas verändern? Lass uns an Deinen Erfahrungen teilhaben und schreibe einen Kommentar.
Herzliche Umarmungen
Bea

Die Magie der Veränderung liegt in den Fragen, die Du Dir stellst und den Antworten, die Du Dir gibst. Mit 5 gezielten Fragen kann sich alles verändern - wenn Du Dich traust sie ehrlich zu beantworten. Traust Du Dich genauer hinzuschauen?
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