Warum ich wegen Neurodermitis anfing mehr Obst und Gemüse zu essen

In diesem Video zeige ich Dir, warum für mich Obst und Gemüse so wichtig ist, wie ich trotz immer wieder kehrender Rückschläge es doch geschafft habe meine Ernährung umzustellen und wie die Ernährung und meine Hautgesundheit (Neurodermitis) zusammenhängt.
Falls Du lieber liest, kannst Du den Inhalt des Videos nachfolgend nachlesen:
Ich wurde sehr nett gefragt, ob ich von meinem persönlichen Essverhalten erzählen könnte.
Dieser Bitte komme ich gern nach.
Doch zuerst möchte ich darauf hinweisen, dass ich meine ganz persönliche Erfahrung und Lebensweise Dir nun zeige. Das soll nur als eine Inspiration dienen. Bedenke, dass jeder Mensch anders ist. Das was mir gut tut, könnte für eine andere Person zu viel, zu wenig oder auf eine andere Art und Weise unbequem sein. Diese Aufführung ist auch nur ein grober Fahrplan, denn meinen Weg zu mehr Obst und Gemüse gehe ich schon eine ganze Weile. Falls Dich ganz besonders ein Thema interessiert, schreib dies in einen Kommentar und dann werde ich dieses Thema weiter gehend behandeln.
Aber nun zu meinem persönlichen Weg zu mehr Obst und Gemüse.
Ich wurde mit der Hauterkrankung Neurodermitis geboren. Von klein auf wurde ich also sobald ich einen Schub hatte mit einer Salbe behandelt und es herrschte die Meinung, dass man da halt nicht viel machen kann. Sobald ich Teenager bin, wird es weg sein.
Nein… im Teenageralter war es definitiv nicht weg und auch danach nicht mehr. Als ich dann anfing zu studieren lief mir irgendwann mal ein Artikel über den Weg, dass Ernährung und Neurodermitis zusammen hängen könnten. Das war so ein „Hand gegen die Stirn Klatsch“-Moment. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen? Ist es nicht irgendwie logisch, dass was ich esse, also das was mein Körper nutzt, um die Zellen in meinem Körper aufzubauen und zu reparieren, vielleicht auch ein Auslöser oder ein Beruhiger meiner Neurodermitis sein könnte?
Da ich mittlerweile für mich selbst kochte, und mein Forschergeist angesprochen war machte ich einen Selbstversuch. Ich aß für ein paar Tage nur gekochten, ungesalzenen Reis, um mich auf eine Art Nullpunkt mit meinem Körper zu setzen. Meiner Haut schien das zu gefallen, denn sie beruhigte sich in dieser Zeit. Nach und nach holte ich andere Lebensmittel zu meinem Speiseplan und beobachtete sehr genau, was mit meinem Körper passierte. Nach einer Weile stellte sich für mich ein Bild ein: ich vertrug keine tierischen Lebensmittel, also keine Milch, kein Käse, kein Fleisch, keine Wurst. Aß ich das, reagierte meine Haut darauf. Bei allen Pflanzlichen Lebensmitteln ging es mir und meiner Haut gut: Ich konnte alle Nüsse, Getreide (bei Weizen reagiert meine Haut nur manchmal), Gemüse und Obstsorten essen.
Zu dieser Zeit fing ich dann an, meine Ernährung zu überdenken. War aber zu sehr von den alten Gewohnheiten in Beschlag genommen. Das heißt, ich hatte Phasen, in denen ich sehr viel Obst und Gemüse aß. In stressigen Phasen rutschte ich in mein altes Essverhalten, mit tierischen Lebensmitteln zurück. Dann ärgerte ich mich wieder, weil meine Heut wieder überall offen war und juckte und ich mal wieder nicht durchgehalten hatte.
Irgendwann war ich sooooooo genervt davon, dass ich mit mir selbst in ein Zwiegespräch ging. Warum konnte ich das denn nicht durchhalten? Ich wusste doch was richtig und falsch war?
In diesem Zwiegespräch wurde mir klar, dass ich nur das „Was“ geklärt hatte, aber nicht das „Wie“. Ich wusste ganz genau, welche Lebensmittel meinem Körper gut taten und welche nicht.
Ich hatte mich aber nicht um meine WIES und WARUMS gekümmert. Warum waren manche Gewohnheiten in meinem Leben? Warum waren sie so wichtig für mich? Wie esse ich denn gern? Wie setze ich all mein Wissen um? Wie passt das dann in MEINEN ganz persönlichen und individuellen Alltag? Wie sehen denn meine Essgewohnheiten aus? Wie oft esse ich? In welchen Situationen esse ich? Wie esse ich? Wie sieht mein Essbereich aus, in dem ich esse? Wie sehen meine Essensrituale aus? Wie ist mein Trinkverhalten?
Ich wusste davon gar nichts. Ich hatte eine vage Ahnung. Aber genaues konnte ich nicht sagen, denn es lief ja immer recht automatisch ab.
Im Endeffekt war das mein Nullpunkt. Nicht die zuvor erwähnten Reistage. Sondern die Erkenntnis, dass ich mich auch um meine WIES und WARUMS kümmern muss. Sonst kann ich das WAS nicht in meinen Alltag integrieren. Diese Erkenntnis hat einige Tage gebraucht, bis ich sie wirklich verdaut hatte.
Aber dann kam mal wieder mein Forschergeist zum Vorschein. Ich wusste, dass das WAS auf oberflächerlicher Ebene erarbeitet werden konnte. Die Wies und Warums sind aber tiefer, sie sind un(ter)bewusst. Ich wusste auch, wenn ich zu doll nach den Wies und Warums in mir grabe, dass der innere Kritiker, Wächter, oder was auch immer für eine Instanz, mir dazwischen grätschen wird und ich nicht an die Wies und Warums rankommen werde.
Ich hatte aber auch gar keine Lust mehr auf harte Arbeit und Buddeln. Ich wollte, dass es leicht geht und Spaß macht. Mein Alltag war eh super vollgestopft mit ziemlich vielen Verpflichtungen. Da blieb mir nicht ganz so viel Zeit und ich wollte auch nicht wieder sooooooo viel Zeit jeden Tag darein investieren. Es sollte leicht sein, Spaß bringen und jeden Tag nur ein paar Minuten dauern….
Mein Forschergeist meldete sich und Schlug mir das Experiment: Das kleine Schritte Spiel vor.
Morgen werde ich Dir ganz ausführlich dieses Spiel erklären. Für dieses Video ist es etwas zu ausführlich.
Dieses Spiel war erst nur für 30 Tage ausgelegt. Aber aus diesen 30 Tagen wurden mehrere Monate und dann ein Jahr.

Nachtrag: Dieses kleine-Schritte-Spiel ist Teil des Jahreskurses „fruchtig & grün“. Mit den kleinen aber vielverändernden Fragen wirst Du auf den Jahreskurs langsam und spielerisch eingestimmt. Mehr dazu erfährst Du hier.
Falls Dir ein Jahreskurs zu viel ist, kannst Du 5 Videos des kleinen-Schritte-Videos als kostenlosen 5-Tages-Kurs ausprobieren. Mehr dazu erfährst Du hier.
Mir tat die leichte und spielerische Art an meine Ernährung heranzugehen und sie zu entdecken so gut, dass sich sehr schleichend mein Essverhalten hin zu mehr Obst und Gemüse entwickelt hat. Nicht weil mein Kopf sagte, das ist richtig und das ist falsch, sondern weil ich merkte, was mir gut tat, ich kam in Resonanz mit meinem Körper. Ich trainierte meinen Geschmacks- und Geruchssinn, ich durchschaute bzw. schaute hinter meines Essensrituale, integrierte neue ganz kleine Gewohnheiten wie bestimmte Musik oder Essenszubereitungen in mein Leben und lernte mit mir zufrieden zu sein und mich nicht ständig optimieren zu müssen. Mein Körper sagte mir also, was er brauchte und ich stülpte ihm nichts mehr über.
Genau aus diesem Grund habe ich das Essen von viel Obst und Gemüse in meinem Leben beibehalten. Es ist schließlich ein Teil von mir geworden. Es ist nichts Kopflastiges mehr, sondern zur Gewohnheit geworden. Es ist Teil meines alltäglichen Lebens. Ich denke nicht mehr darüber nach, sondern mach es einfach. Und das sogar mit sehr großer Freude.
Wie gesagt, das ist erst einmal nur ein grober Überblick, wie mein Weg zu mehr Obst und Gemüse war bzw. ist. Ich werde definitiv nach und nach mehr Videos/Texte veröffentlichen und wesentlich mehr in die Details gehen. Aber vielleicht konnte ich Dir mit meinen Worten und meinem Weg etwas Mut machen auch Deinen persönlichen Weg zugehen. Und vielleicht hast Du auch Lust etwas auszuprobieren.
Morgen werde ich Dir das Spiel mit den kleinen täglichen Schritten erklären, was mir sehr viel Freude gebracht hat und mir auch geholfen hat meine Ernährung nachhaltig mit mehr Obst und Gemüse zu zelebrieren. Vielleicht ist es auch etwas für Dich.
Also bis morgen. (Nachtrag: hier ist der Link zur Spiel-Erklärung: Klick!)
Mach Dir einen zauberhaften Tag.
Herzliche Grüße
Bea

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