Ernährungsthema: Der fälschliche Glaube, dass andere besser wissen, was Dir gut tut und dass die anderen stets besser sind als Du und die Befreiung daraus.
Begleitbuch: enthält Übungen zum Verstehen und Auflösen des Neides sowie Übungen, um die eigenen Bedürfnisse (Herzensbotschaften) wahrnehmen zu können.
Zwei begleitende Rezepte: Bitter vs. Süß – dargestellt durch zwei Smoothies, die fast die gleichen Zutaten haben. Durch die Veränderung einer Zutat kippt es von süß zu bitter.
Maße: 42cm x 56cm
Material: Buntstift und Tusche auf Aquarellpapier (300g/m², naturweiß)
Einer meiner Werte ist Verbindung. Ich lerne gern die Käufer*innen meiner Kunstwerke vor dem Kunstkauf kennen (ich mag keine anonymen Verkaufsabwicklungen). U.a. biete ich dazu Online-Termine an. Dabei reden wir in Ruhe über das Kunstwerk, können den Ablauf des Verkaufs besprechen und Wünsche von Dir aufnehmen.
Stell Dir vor, es ist ein entspanntes Gespräch bei einer Tasse Kaffee/Tee. Wir unterhalten uns darüber, wie das Kunstwerk zu Dir kommen darf und was Du noch brauchst, damit das Kunstwerk für Dich die richtige Wirkung erzielen kann.
Diese Kennenlern-Gespräche kannst Du für 0€ hier buchen:
Bei all meinen Kunstwerken gilt: „Wer zuerst kommt, malt zuerst.“
An meine Sammler: ihr wisst, wie ihr mich erreichen könnt ;)
Julia ist ganz fleißig. Sie stöbert in den verschiedensten Social Media Accounten nach dem perfekten Essen. „Da! Da, ist es wieder. Die eine Frau mit dem großen Kanal hat einen Salat gepostet. Sie sieht dabei so hübsch aus. Naja, zumindest hübscher als ich. Ich muss so essen, wie sie.“ Julia speichert sich das Rezept ab. Doch statt weiter zu scrollen, schaut sie sich das Bild ganz genau an. Dabei ist nicht der Salat im Fokus, sondern die Frau, die den Salat leicht bekleidet in die Kamera lächelt.
„Wieso kann ich nicht so aussehen? Ich mach doch all das, was sie macht! Wieso ist sie so hübsch und ich so hässlich? Das ist unfair. Würde ich so aussehen, wie sie, wäre ich auch glücklich.“ Julia schaut sich jedes kleinste Detail des Frauenkörpers an. Ihre Stimmung verfinstert sich immer mehr. Die Gedanken werden dunkler und dunkler. Da ist es wieder. Das Gefühl, das langsam ihrem Bauch Richtung Hals hoch klettert. „Pah, das ist doch alles Mist!“
Wütend stampft Julia in die Küche. Das giftige Gefühl in ihrem Bauch folgt ihr. Frustriert sucht sie die Zutaten für diesen „blöden Salat“ zusammen. Sie schneidet alles klein und beginnt ihn zu essen. Nach ein paar Minuten ist der Salat aufgegessen und Julia starrt auf den leeren Teller. „Das macht doch nicht satt! Wie kann das alles gewesen sein?“ Wütend nimmt sie das Smartphone in die Hand und fängt an wild durch ihre „Lieblingskanäle“ zu scrollen. Sie sind gefüllt mit Frauenkörpern, die Julia unbedingt auch haben möchte. Sie lächeln stets leicht bekleidet in die Kamera. Ihre Fotos verheißen Glück und Zufriedenheit… wer will das nicht?
Statt Ablenkung steigt mit jedem betrachtetem Foto das giftige Gefühl im Bauch weiter hoch. Es krabbelt langsam den Hals empor. Im Hals entsteht ein dicker Kloß und Julia fängt an zu weinen. Sie beweint ihr angeblich so schlechtes Leben. Sie verachtet ihren Körper und verurteilt sich, weil sie nichts hinbekommt. Sie glaubt besser sein zu müssen. „Wenn ich mich nur mehr anstrengen würde, dann wäre mein Leben auch besser und glücklicher.“
„Ich muss einfach nur mehr machen.“ Julia hört abrupt auf zu weinen und setzt sich aufrecht hin. Sie wischt sich ihre Tränen weg. Julia hatte mal gelesen, dass es hilft sich einen Plan zu machen. Schnell sucht sie sich Stifte und einen Block Papier. „So, nun plane ich mein Leben ganz neu.“ Julia sucht all ihre Lieblingsbeiträge raus, auf denen die Frauen besonders glücklich aussehen. Sie schreibt alles auf, was diese Frauen so machen.
Nachdem Julia alles aufgeschrieben hat, schaut sie sich ihren neuen Plan an. Das giftige Gefühl ist schon wieder da und schnürt ihr die Luft zum Atmen ab. Auf dem Plan stehen nur Salat-Rezepte und alle möglichen Sportarten, die sie einfach nicht mag. „Wie soll ich das denn alles hinbekommen? Ich muss doch auch noch arbeiten! Und ich möchte meine Familie und Freunde sehen. Das ist doch alles… „ Julia bekommt keine Luft mehr und legt sich auf dem Boden. Sie weint und weint. All der Frust, Kummer und Neid muss rausgeweint werden.
Nach einer Weile des Weinens wird Julia ruhig. Sie ist erschöpft. Sie liegt weiter auf dem Boden, doch nun ist sie ganz still. Ihr Kopf ist leer und ihr Atem geht langsam auf und ab. Ihr Herz schlägt leise vor sich hin. Sie legt ihre Hand auf ihr Herz. Es fühlt sich schön an, so wie es schlägt. Sie liegt noch eine Weile auf dem Boden und fühlt ihren Herzschlag. Und da passiert es.
Julia hört in sich eine leise Stimme „Du darfst Dich schön fühlen. Du darfst sein. Du darfst DU sein.“ Wie automatisch greift sie ihr Smartphone. Im ersten Moment möchte Julia wieder durch die vielen Bilder scrollen, doch dieses Mal deinstalliert sie die App. Sie legt das Smartphone zur Seite und atmet tief durch. Julia setzt sich hin und spürt, wie sich ihr Herzschlag verändert. Sie zieht sich ihre Schuhe an und eine Regenjacke. Es regnet draußen. Als Julia draußen ankommt und die ersten Regentropfen auf ihrem Gesicht fühlt, spürt sie die Freude in ihrem Herzen. Genau das ist ihr Glück…
Schnitte ins Herz: Jedes Mal, wenn wir lieber den Ratschlägen anderer hinterher rennen, ohne vorher zu überprüfen, ob uns der Ratschlag überhaupt hilft, schaden wir uns selbst. Wir schneiden uns ins eigene Fleisch…
Herz wird langsam vergiftet: Die Leber kann nur bis zu einem gewissen Grad die Giftstoffe aus dem Blut filtern. Bei zu großen Mengen bekommt auch das Herz etwas ab…
Blattwerk der Herzanatomie nachempfunden: Durch die untere Hohlvene, die obere Hohlvene, der Aortenbogen und die Lungenschlagader betreibt das Herz sowohl den Lungenkreislauf, als auch den Körperkreislauf. Nur so kann das Blut Sauerstoff auf- und Kohlendioxid abgeben.
Farben der Leber: Wenn die Leber über einen langen Zeitraum zu viele Giftstoffe erhält, beginnt sie ihre Farbe und Form zu verändern.
Beschädigtes Papier: Sowohl an der Leber, als auch am Herzen ist die Papieroberfläche beschädigt. Wie die Schnitte am Herzen, ist auch dies ein Symbol dafür, dass wir uns selbst Schaden zu fügen, wenn wir nicht auf uns achtgeben.
Blut von Leber zum Herzen: Nachdem das Blut in der Leber gereinigt wurde, gelangt es über die untere Hohlvene ins Herz und somit in den Blutkreislauf.
Galle wird aufgestoßen: Die Leber produziert die Gallenflüssigkeit, die für die Fettverdauung im Darm wichtig ist und gibt sie in die Gallenblase. Die Redewendungen „mir kommt die Galle hoch“ bzw. „Gift und Galle spucken“ werden gern genutzt, um Wut und Neid auszudrücken. In diesen Gemütszuständen neigen wir Menschen dazu giftige Gemeinheiten uns oder anderen mitzuteilen.
Schrille Farben: Gift wird oft mit einem grellen Grün in Verbindung gebracht. Ebenso hat die Gallenflüssigkeit an sich eine giftig grüne Farbe… ob da wohl ein Zusammenhang ist? ;)
Gedeckte Farben: Die gedeckten Farben im Herzbereich symbolisieren die leise Stimmung. Wir Menschen hören schneller die schrillen Töne, als die ruhigen stabilen.
Synästhesie: Die Farbe der Herzschnitte, ist eine Farbe, die ich beim Verzehr von Erdbeeren empfinde.